
Neue Heimat am Ufer
Menschliches Miteinander und ein gutes Leben

„Die unterschiedlichen Häuser des Quartiers führen die Baukörper zurück auf den menschlichen Maßstab, schaffen individuelle Adressen und räumliche Situationen, die der Vielfalt der unterschiedlichen Bedürfnisse gerecht werden.”

Eike Becker
Südlich und nördlich der Max-Bill-Straße erstreckt sich das gut 5.770 Quadratmeter umfassende dreieckige Grundstück zwischen Rheinallee und Rheinpromenade. Die Architekten planten hier eine winkelförmige Blockrandbebauung, die sich sechsgeschossig in die Höhe reckt und zum Wasser öffnet. Ein fünfstöckiges Gebäude ergänzt und fasst den grünen Innenhof, der die Tiefgarage überdeckelt. Dabei erforderte die unmittelbare Nähe zum Rhein ein besonderes Konzept für die Gründungen: Rund 700 Fertigteilpfähle mit einer Länge von jeweils gut 14 Metern wurden in den Boden eingebracht. Knapp 130 Wohnungen bieten heute komfortable und stimmungsvolle Heimat am Ufer: klassische Etagenwohnungen mit zwei bis vier Zimmern, großzügige Penthouse- Wohnungen mit Dachterrassen und sogenannte Townhouses. Separate Eingänge erschließen die Häuser-im-Haus, die sich über zwei Etagen entwickeln. Atelierwohnungen verbinden Wohnen und Arbeiten. Um eine möglichst große Vielfalt zu erreichen, wurden außerdem verschiedene Gewerbeeinheiten vorgesehen. Die unterschiedlichen Nutzungen jedoch vereinen die Blickbeziehungen zum Fluss, zur grünen Uferlandschaft und zum Mannheimer Schloss. Die Dächer der Gebäude wurden extensiv begrünt. Eine Photovoltaikanlage sorgt bei dem für die Gemeinschaftsflächen benötigten Strombedarf für CO2-Neutralität. Teil des Mobilitätskonzepts ist auch eine Kooperation mit den Technischen Werken Ludwigshafen (TWL): Auf Wunsch können die Stellplätze der beiden Tiefgaragen mit individuellen E-Ladestationen ausgestattet werden. Die Infrastruktur wird in den Gebäuden bereits vorgehalten.
