Maselli Areal

Neu verwoben

Ein Ort der Begegnung und des Austausches

Knapp 5.000 Quadratmeter groß ist das Grundstück in Dornbirn, auf dem einst das Unternehmen Maselli Strickmoden ansässig war. Mit der städtebaulichen Neuausrichtung des Geländes wurde das Dornbirner Architekturbüro Marc Hoffenscher betraut, das daraufhin eine Bauträgergesellschaft gründete und die Baumaßnahme projektierte. Heute sind die alten Hallen abgerissen, nur ein ehemaliges Lager wurde erhalten, seine Erweiterung erinnert mit einer weißen Streckmetallfassade an die ehemalige Nutzung des Areals.

Anzahl Wohneinheiten56
Wohnfläche (m²)3.836
StandortDornbirn (A)
BauherrschaftHoffenscher-Rhomberg Immobilien GmbH
Award-KategorieWOHNBAUTEN DES JAHRES 2023
 
PlanungsbüroHoffenscher ZT GmbH
Zum Profil
FotografieJessica Alice Hath
Als starkes Team aus Architekt, Bauträger und Bauherr kann man Dinge umsetzen, von denen andere nur träumen.

Marc Hoffenscher

31 Eigentumswohnungen finden in der neuen Wohnanlage Platz, verteilt wurden sie auf vier Gebäude. Expressiv in Form und Fassade gestaltete der Architekt die viergeschossigen Baukörper: Einer ist als Ellipsekonzipiert, gerundet formulieren auch die weiteren Bauten ihre Ecken. Zusammen mit dem sanierten Altbau bilden sie zwischen sich einen geschützten Garten aus. Ein runder Einschnitt verbindet den grünen Außenraum mit dem Inneren des Bestandsgebäudes: Der mehrere Stockwerke hohe, nach oben offene grüne Hof belichtet und lädt die Hausgemeinschaft zum Verweilen ein. Schlanke aufstrebende, bronzeschimmernde Metallstützen wachsen an den Fassaden der Neubauten hoch. Sie übernehmen sowohl eine dekorative als auch eine tragende Rolle: Sie stützen die tiefen, schwungvoll umlaufenden Balkone und die geschwungenen, weit auskragenden Dächer und steifen die außenliegenden Erschließungen aus. Und sie erinnern, so der Architekt und Geschäftsführer der Hoffenscher-Rhomberg Immobilien GmbH, Marc Hoffenscher, an die ehemalige Nutzung des nun nachverdichteten Areals: „Zwei Säulenpaare stricken sich im Duett berührungslos jeweils durch die horizontal geschwungenen Außenbereiche.“ Ein Gemeinschaftsraum mit Küche und Bad wurde im Erdgeschoss eines der Häuser vorgesehen. Als reservierbarer „Jokerraum“ steht er bei Bedarf allen zur Verfügung. Zwei Elektroautos in der Tiefgarage machen das Zweitauto verzichtbar. Im silbrig schimmernden Maselli Loft entstanden ein Co-Working-Space und 25 Mietwohnungen.

Impressionen