
Außen Stadt, innen Grün
Wohnen hinter schwedischen Gardinen? Hier sehr gerne!

„Die Konversion des alten Bauherrschaft JVA-Geländes war eine besondere Herausforderung. Mit der sinnvollen und nachhaltigen Nutzung dieser innerstädtischen Ressource konnten wir dringend benötigten neuen Wohnraum bauen, ohne dass zusätzliche Flächen versiegelt wurden.”

Matthias Krieger
Die rund ausgebildeten Ecken und elegant geschwungenen Treppenhäuser sorgen ebenso wie die Staffelung der Fassaden für eine markante und ausgesprochen elegante Präsenz im Stadtraum. Besonders gelungen ist die Adressbildung über die differenzierte Gestaltung der Häuser mit repräsentativen Hauseingängen. Bepflanzte Vorgärten und lichte Treppenhäuser lassen sich als sympathische Geste an Passanten und Bewohner verstehen. Über die bodentiefen Fenster sowie Loggien und Terrassen tritt das Private gewissermaßen in Dialog mit der Umgebung. Auch der „Frankfurter Zaun“ und das Verblendmauerwerk im Sockelbereich der Häuser tragen dazu bei, das neue Quartier als solide Bereicherung und Beitrag einer auf Dauerhaftigkeit und Verlässlichkeit angelegten Stadtentwicklung zu verstehen. Die insgesamt 107 Wohnungen mit einer Größe zwischen 45 und 130 Quadratmetern sind allesamt barrierefrei ausgestattet und über Aufzüge direkt an die Tiefgarage angebunden. Der Neubau entspricht dem KfW-70-Niedrigenergiestandard und verfügt über eine zentrale CO2-neutrale Heizungsanlage. Doch auch die Wohnungen selbst warten mit kleinen, aber feinen Privilegien auf. Das betrifft nicht nur die qualitativ hochwertigen Materialien, sondern auch solche Details wie Badezimmer mit Tageslicht, die tatsächlich in jeder Wohnung vorhanden sind. Zu den traditionell hochgeschätzten Vorzügen solcher Häuser gehört nicht zuletzt der gemeinsame großzügige Innenhof, den die Gebäude umschließen und der hier mit seinen hohen Bäumen wie ein kleiner Pocket-Park denen vorbehalten bleibt, die das Glück haben, hier zu wohnen.
