
Im Karree
Gemeinsames Planen als Garantiegarant für schönes Wohnen

„(...) Mit diesem Projekt fördern wir gemeinschaftliches, generationsübergreifendes, selbstverwaltetes und selbstbestimmtes Wohnen in München.”

Architekt & Bauherr
Maßgeblicher Faktor bei der Konzeption des Prinz-Eugen-Parks war der sogenannte „Müncher Mix“, der einen Anteil von 60 Prozent öffentlich geförderter Wohnungen vorsieht. Im Hinblick auf Lage, Ausführungsqualität und Ausstattung unterscheiden sich diese Einheiten jedoch in keiner Weise von den nicht geförderten Wohnungen. Die fünf Wohnhäuser, zwei vier- und drei dreigeschossige Gebäude, beherbergen insgesamt 48 Wohnungen und verfügen über eine gemeinsame Tiefgarage. Wie es sich für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt gehört, gibt es verschiedene Räumlichkeiten mit halböffentlichem Nutzungscharakter. Neben den Gemeinschaftsräumen im zentralen Punkthaus Mitte gehören dazu Gäste-Apartments, Co-Working-Bereiche, eine Dachterrasse, eine Werkstatt, ein Jugendraum sowie auskömmlich dimensionierte Fahrradabstellbereiche. Für eine derart großzügige Allmende waren die Bewohner auch zu Verzicht bei der eigenen Wohnfläche bereit: Der Pro-Kopf-Anteil liegt mit 29 Quadratmetern ganze zehn Quadratmeter unter dem Münchner Durchschnitt. Dem Gemeinschaftsgedanken trägt freilich auch die Architektur Rechnung. Die zurückspringenden Eingangsbereiche der Häuser sowie die Laubengänge des südlichen Trakts dienen nicht nur als Erschließungsfläche, sondern sind zugleich wettergeschützte Kommunikations- und Begegnungszonen.
