
Gelungene Metamorphose
Ein Kind seiner Zeit in neuem Gewand

„Vom Möbelhaus zu einem modernen Wohn- und Geschäftshaus.”

Hans Kirchner, Architekt
Das überlieferte äußere Erscheinungsbild wich einer klassischen steinernen Fassade, die über eingefasste Fenster, Erker und Loggien den städtischen Charakter des Gebäudes unterstreicht und dem zentralen Marktplatz eine würdige Fassung gibt. Segensreich erweist sich auch die Neufassung der Sockelzone als Arkade, die nicht nur zum namensgebenden Charakteristikum wurde, sondern auch mit den Gebäuden der direkten Umgebung in Beziehung tritt. Um das ehemalige Geschäftshaus für Wohnnutzungen zu rehabilitieren, wurden zwei Treppenhäuser mit Aufzug eingebaut. Neben den barrierefreien Wohnungen in den Obergeschossen gibt es ein Penthouse, das in Holzrahmenbauweise auf das Flachdach gesetzt wurde. Alle Wohnungen verfügen über zwei Balkone und entsprechen in ihrer qualitativ hochwertigen, zeitgemäßen Ausstattung den Wohnansprüchen sowohl von jungen Familien als auch von älteren Bewohnern. Und selbst dem zu weckenden Nachbarschaftsgeist in einem Neubau wurde konzeptionell Rechnung getragen: Der unbebaute Teil der Dachfläche wurde als begrünter Dachgarten gestaltet, der allen Bewohnern offensteht.
