
Zeitschichten
Lage am Siedlungsrand mit Blick in die Landschaft

„Noch immer ist Wohnraum in Ballungsgebieten Mangelware. Des- halb sehen wir bei der WHS es als unsere Pflicht an, aus vorhandenen Wohnflächen das Maximum an erschwinglichen, hochwertigen und familienfreundlichen Wohnungen herauszuholen. (...)”

Marcus Ziemer, Marc Bosch (Geschäftsführung WHS)
Die beiden kompakten Baukörper ermöglichen durch ihre Positionierung zwischen der Erschließungsstraße im Norden und der Freifläche im Süden weitläufige Außenanlagen auf dem Grundstück. Das nach Osten angelegte, intensiv begrünte Dach der Tiefgarage dient gleichzeitig als hochgelegter Garten für die Erdgeschosswohnungen und als Raum für Spielplätze. Gro.zügige Terrassen- und Balkonbereiche wie auch die Wohnorientierung nach Süden, Osten und Westen greifen die Aufenthaltsqualität an diesem Ort auf. Bäume entlang der Straße und auf den nicht durch die Tiefgarage unterbauten Bereichen sowie begrünte Flachdächer ergänzen das großzügige Freiraumkonzept. Um dem KfW-55-Standard wie auch dem Budget zu entsprechen, sind Konstruktion und Ausführung sowohl im Detail als auch in der statisch sinnvollen Ableitung einfach gehalten. Die tragenden und notwendigen Wände wurden aus Ziegelmauerwerk und ohne Wärmedämmverbundsystem ausgeführt, nichttragende Wände in Trockenbauweise. Photovoltaikflächen auf den Flachdächern – ohne dabei auf die Begrünung der Dächer zu verzichten – unterstützen das nachhaltige Energiekonzept. Der gewonnene Strom wird zum Teil in das Stromnetz der Stadtwerke eingespeist sowie in einem Mieterstrommodell auch für E-Ladestationen in der Tiefgarage genutzt. Zudem ermöglicht die technische Ausrüstung der Neubauten eine digitale Verwaltung der Anlage. Denn nicht nur hinsichtlich Bauweise und guter Energiebilanz sollten die Gebäude zeitgemäß sein – sondern als zukunftsfähiges Wohnquartier auch auf kommende Anforderungen reagieren können.
