
Ein Netz aus Höfen
Im Darmstädter Verlegerviertel kommt es nicht nur auf die Gebäude, sondern auch auf ihre Zwischenräume an.

„Der Holzhofpark ist ein Musterbeispiel für feinfühlige Nachverdichtung. Das Quartier zwischen durchlässigen, grünen Innenhöfen und altem Baumbestand bietet höchste Wohnqualität für Pendler und Familien.”

F. Albrecht Graf von Pfeil, Geschäftsführer der Holzhofstraße Aufbaugesellschaft GmbH & Co. KG
An der südwestlichen Ecke des Areals konnte das ehemalige Verlagshochhaus saniert und zu Mikroapartments umgebaut werden. Nicht nur dass hier den Darmstädtern ein markanter „Identifikationspunkt“ erhalten werden konnte, auch aus ökologischen Gründen ist die Erhaltung und Umnutzung der Bestandsimmobilie zu begrüßen. Vier Zeilenbauten fassen die nahezu quadratische Fläche des Grundstücks an drei Seiten, während sich vier Punkthäuser locker im Inneren verteilen. Eine Folge abwechslungsreicher Höfe entsteht, die Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten als großzügig begrünten Außenraum gestalteten. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Erhaltung und Einbeziehung des Baubestandes auf und am Gelände gelegt. In den fünf- bis sechsgeschossigen Punkt- und Zeilenhäusern sind überwiegend Zwei- und Dreizimmerwohnungen sowie einige Vierzimmerwohnungen entstanden. Nicht nur die geschosshohen Fenster erlauben einen großzügigen Lichteinfall. Jede Wohnung verfügt über eine Terrasse, Loggia oder Balkon und damit über eine Anbindung an den Außenraum.
