
Treffpunkt Hof
Bauen für die Gemeinschaft

„Wohnen mit Nachbarn – gemeinsam individuell.“”
Eric Frisch (Vorstand), Thomas Eckert (Vorstandsvorsitzender)
Der Name ist hier Programm: Das gemeinschaftliche Wohnprojekt der NaBau, der Genossenschaft für nachhaltiges Bauen und nachbarschaftliches Wohnen, verfolgte das Ziel einer „echten Mehr-Generationen-Mischung“: keine Reihenhaussiedlungen auf der grünen Wiese, sondern eine Durchmischung der Altersgruppen durch unmittelbare Anbindung an die unterschiedlichen Wohnformen. Und auch wenn die Freiflächen der Reihenhäuser nach außen, zum Feld hin orientiert sind, ist der gemeinschaftlich genutzte begrünte Gartenhof das Zentrum der gesamten Anlage. Die Betonung des Gemeinsamen findet sich auch in der Fassade aus horizontal laufenden Lamellen unbehandelter heimischer Douglasie wieder, die die Fuge zwischen den Baukörpern überspielen und zusammenbinden. Die Erschließung erfolgt an den Außenseiten, in die Obergeschosse gelangt man über Treppen und Aufzüge sowie den innen liegenden Laubengang. Um der genossenschaftlichen Verpflichtung des nachhaltigen Bauens gerecht zu werden, entschied sich die NaBau weitestgehend für die Verwendung nachwachsender Rohstoffe mit geringem CO2-Wert. Das Ensemble ist daher als Holz-Beton-Hybridbau errichtet, zudem verkürzte die Systembauweise den Bauprozess vor Ort: Die selbstragenden Außenwände sind in Holzrahmenbauweise erstellt, beidseitig beplankt angeliefert, wurden sie vor Ort mit Zellulosedämmung befüllt.
